Nur noch kurz zu Methoden der Wahlwerbung

Manche verteilen Flugblätter, andere haben kleine Geschenke vorbereitet. Andere bemühen sich, mit möglichst vielen Menschen persönlich zu reden. Plakate (meist mit Gesichtern) werden allüberall aufgestellt (hoffentlich werden sie möglichst bald wieder eingesammelt). Großplakate „zieren“ Wände. Abschlusskundgebungen werden an Hotspots veranstaltet.

Und man kann die Sozialen Medien für Wahlwerbung nutzen. Ich habe festgestellt, dass die FPÖ mindestens 10-mal so viele Postings in Facebook und Twitter veröffentlich hat, als die anderen Parteien. Sie hatten auch mehr unterschiedliche „Bilder“, die ja teilweise auch als Plakate erschienen sind, als alle anderen zusammen.

Nun es steht jedem, frei, so oft er/sie will, etwas in den sozialen Medien zu posten. Ist das bei der FPÖ „händisch“ geschehen? Verfügt die Partei über mehr Mitarbeiter, die dieses Veröffentlichen betreiben, oder haben sie sich auch „automatische“ Hilfe geholt. Leider – so fürchte ich -, wird dieses „Hineinhämmern“ inhaltsleerer Parolen (Österreich zurückbringen?, gegen das System) erfolgreich sein.

Kürzlich habe ich gehört, dass es Firmen gibt, die man gegen Geld beauftragen kann, Antworten – im Sinne des Auftraggebers – auf Posts (von Parteien) im Internet zu generieren.

Naja, die Ergebnisse werden es ja am Wahltag zeigen. Vielleicht wird ja dann untersucht werden, welche Methoden der Werbung am effektivsten waren. Und wir werden hoffentlich auch über die Wahlkosten informiert werden, wobei ich fürchte, dass Kosten sehr wohl versteckt werden können.

Nur noch kurz zu Methoden der Wahlwerbung

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